HAMBACHER FORST: Räumung gestoppt - Trauer um abgestürzten Blogger



Am 19.09.2018 veröffentlicht Nach dem Tod eines Journalisten während der umstrittenen Räumungsaktion im Hambacher Forst wollen Polizisten Gefahrenquellen in dem Areal absichern. «Wir werden in dem Bereich bestimmte Gefahrenstellen absichern, damit es nicht zu Stürzen kommt», sagte eine Sprecherin der Aachener Polizei. Es seien deshalb an diesem Donnerstag wieder Beamte in dem Wald unterwegs. Die vor einer Woche mit einem Großaufgebot gestartete Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst wird die Polizei eigenen Angaben zufolge aber nicht fortsetzen. Die NRW-Landesregierung hatte nach dem Tod des Journalisten in dem Wald am Mittwoch die Räumung bis auf weiteres ausgesetzt. «Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen», sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Abend. Der junge Journalist war durch die Bretter einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und 15 Meter tief gestürzt. Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun. Die Aachener Polizei sprach von einem tragischen Unglück. Der Journalist habe seit längerem das Leben der Aktivisten in den Baumhäusern dokumentiert. Es habe zum Unglückszeitpunkt keine Polizeimaßnahmen in der Nähe der Unglücksstelle oder am Baumhaus gegeben, erklärte die Polizei. Der Arbeitsbühnen-Verleiher Gerken zieht unterdessen nach eigenen Angaben seine Geräte aus dem Hambacher Forst ab. Das Unternehmen sei von dem betreffenden Kunden, bei dem es sich nicht um die Polizei handle, zuvor nicht über den Einsatzzweck informiert worden.

Quelle: Die WELT Nachrichten

Qlobal-Change

Related Posts:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen